Kontakt und Kommunikation mit den Eltern
Es hat für die Goetheschule hohe Priorität, dass alle Eltern durch die Schule gut informiert werden und in engem Austausch mit den Lehrkräften stehen.
Dazu stehen die Schulleitung, das Sekretariat, die Lehrkräfte über Telefonate, Elternbriefe, persönlichen Kontakt, Messenger Dienste und die Homepage im Kontakt.
Die Schule (Sekretariat) und die Lehrkräfte müssen für Eltern und Lernende erreichbar sein.
Jede Klassenlehrkraft informiert die Eltern über Sprechzeiten und Wege der Erreichbarkeit. Darüber hinaus gibt es auch feste Öffnungszeiten der Schule.
Kontakt und Kommunikation mit Schülerinnen und Schülern im Distanzunterricht
Lehrkräfte sind zu festgelegten Zeiten in der Schule oder telefonisch oder per E-Mail erreichbar und teilen dies ihren Schülern und Schülerinnen mit.
Die Kommunikation erfolgt persönlich, per Telefon, messenger Diensten, per E-Mail oder als Videocall oder Videokonferenz.
Die Materialpakete bzw. Aufgaben werden digital, per Post übermittelt oder persönlich übergeben.
Ein regelmäßiger und persönlicher Kontakt zwischen Lernenden und der Klassenlehrkraft wird eingefordert. Kommt dies nicht zu Stande, finden Hausbesuche statt.
Die Rückgabe der Materialien erfolgt in der Regel persönlich. Dies findet während des Präsenzunterrichts statt oder zu festgelegten Zeiten für die Lernenden, die nicht daran teilnehmen.
Schüler und Schülerinnen, die vom Präsenzunterricht befreit sind, haben eine wöchentliche Intensivzeit mit einer Lehrkraft und ggf. einer weiteren Schüler*in.
Kontakt und Kommunikation innerhalb des Kollegiums
Die Klassenlehrkraft koordiniert die Aufgabenverteilung aller Fächer. Fachlehrer werden eingebunden.
Fachlehrer können Material digital an die Klassenlehrkräfte schicken oder als Materialpaket in der Schule hinterlegen. Auch eine Rückmeldung über die Arbeitsergebnisse kann auf diesem Weg erfolgen.
Informationen über einzelne Schüler oder Schülerinnen werden zwischen FL und KL werden ausgetauscht. Das Einbeziehen von THA oder anderen Unterstützern in den Familien (Wer? Wann? Wie?) wird
besprochen. Lernmaterial kann auch über Andrea Tampe in die Klassenlaufwerke auf der Homepage hochgeladen werden. Das kann per E-Mail oder per Teams erfolgen.
Inhaltliche Gestaltung der Arbeitsmaterialien
Die Schulleitung und die Klassenlehrkräfte legen gemeinsam eine grundsätzliche Struktur fest, in welchem zeitlichen Umfang ein Fach im häuslichen Unterricht zu bearbeiten ist. Diese Struktur wird über die Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer den Fachlehrerinnen und Fachlehrern sowie den Eltern kommuniziert.
Wichtig: Das Material soll so gestaltet sein, dass SuS selbständig damit arbeiten können. Eingeübte Arbeitsweisen und bekanntes Material soll verstärkt genutzt werden. Abwechslung bei der Art des Materials (Arbeitshefte, Arbeitsblätter, handlungsorientiertes Material, Apps, Videos, Sprach- oder Tonspuren, audio-visuelle Tutorials) sind hilfreich.
Beispiele:
Da es für Förderschüler*innen schwierig ist, neue Lerninhalte ohne Handlungsorientierung und konkreten Austausch zu begreifen, steht das Üben und Anwenden in der Schule gelernter Themen beim Distanzunterricht im Vordergrund..
Unabhängig davon, ob der Distanzunterricht durchgehend oder als Wechselunterricht stattfindet, gelten folgende Grundsätze:
Die Aufgaben sollten selbstständig von den SuS bearbeitbar sein, ohne dass Eltern mithelfen müssen. Prinzipiell sollten eingeübte Formate bearbeitet werden.
Ein großer Teil unserer Schülerschaft verfügt nicht über ausreichende Endgeräte.
Wir können nicht voraussetzen, dass die Familien im Umgang mit digitalen Medien so geschult sind, dass Applikationen problemlos installiert bzw. Webseiten vollständig aufgerufen werden können.
Auch ist nicht gesichert, dass zu Hause unbeschränkter Zugang zum Internet vorhanden ist.
Daher hat der Einsatz analoger Unterrichtsmaterialien nach wie vor einen hohen Stellenwert. Trotzdem wollen wir die Nutzung digitaler Medien und Formate vorantreiben und unsere Schülerschaft dahingehend kompetent machen. Es ist daher notwendig, dass im Präsenzunterricht die Nutzung des Computers und Internets eingeübt wird.
Tablets können in Absprache mit den Klassenlehrer*innen von den Eltern für die SuS ausgeliehen werden. Dazu gibt es eine Einweisung und einen Leihvertrag.
Vorbereitung auf Phasen des Distanzunterrichtes:
In der Mittelstufe werden regelmäßig die Lernmodule des internet-abc bearbeitet.
In der Mittelstufe und der BO-Stufe wird allen Lernenden ein einfacher Zugang zur Anton-App bereitgestellt und die Nutzung dieses Portals geübt. Damit sollten die Lernenden besser in der Lage sein, auch im Distanzunterricht teilweise digital zu lernen.
Für einzelne SuS, die wegen Quarantäne länger Distanzunterricht erhalten, können audiovisuelle Tutorials zur Verfügung gestellt werden, die entweder selbst aufgenommen oder aus dem Internetangebot (youtube) ausgewählt werden. Auch Padlets können genutzt werden. Solange die Kommunikationsfunktion nicht genutzt wird, ist eine Einverständniserklärung der Eltern nicht notwendig.
Rückmeldeprozesse
Lehrkräfte müssen bearbeitetes Material einsammeln.
Sie müssen Lernstand und Lernfortschritt genau dokumentieren.
Schüler und Schülerinnen bekommen eine Rückmeldung über das bearbeitete Material.
Um die Qualität des Lernprozesses zu sichern, sind regelmäßige Rückmeldungen über die Bearbeitung der analogen oder digitalen Aufgaben besonders wichtig.
Die Lehrkräfte sollten bearbeitetes Material regelmäßig einsammeln und den Lernstand und Lernfortschritt dokumentieren (Bsp. Arbeitsheft xy, Seite.., Nr…, ….. vollständig, fehlerhaft, sorgfältig usw.)
Idealerweise findet die Rückmeldung persönlich statt, bei Treffen in der Schule, evtl. Hausbesuchen, oder aber telefonisch, per videocall o. ä.
Den Lernenden sollten verlässliche Fristen gesetzt werden, zu denen Aufgaben abgegeben werden müssen und Feedback erfolgt.
Bewertung
Für die Leistungsbewertung sind nach wie vor, die im Unterricht vermittelten Kenntnisse und Fähigkeiten maßgeblich. Leistungen, die im Zuge des Distanzunterrichts erbracht werden, können positiv in die Bewertung eingehen, vor allem im Bereich des Arbeitsverhaltens.
Hillesheim/Bahrenberg (20.10.2021 und 25.01.2021)