Für einen erfolgreichen Übergang von der Schule in den Beruf findet eine enge Zusammenarbeit statt mit:
- Agentur für Arbeit
Ab dem neunten Schulbesuchsjahr werden unsere Schülerinnen und Schüler einmal jährlich vom zuständigen Reha-Berater der Agentur für Arbeit beraten. In diesen Einzelgesprächen werden gemeinsam mit
Klassenlehrerin und Eltern Arbeits- und Ausbildungsmöglichkeiten nach der Schulzeit verglichen und eine geeignete Wahl für jeden Schüler und jede Schülerin getroffen.
Weiterhin gestaltete der Reha-Berater zu Beginn jeden Schuljahres in Zusammenarbeit mit der Leiterin der Berufsorientierungsstufe einen Informationsabend für interessierte Eltern. Hier werden sie
über die vielfältigen Übergangsmöglichkeiten von der Schule in die Berufswelt informiert.
- Kommunale Jugendarbeit Groß-Gerau
In Kooperation mit der kommunalen Jugendarbeit Groß-Gerau wird einmal im Jahr das Seminar „Fit for Life“ angeboten. An dieser Veranstaltung nehmen Schülerinnen und Schüler aus dem neunten und zehnten
Schuljahr teil, die auf den Schulabschluss zusteuern.
Das Seminar, welches im Gemeindehaus Wallerstätten und dem Jugendzentrum Groß-Gerau stattfindet, behandelte folgende Schwerpunkte: Umgang mit Hindernissen/Konflikten, Vorstellung verschiedener
Hilfsangebote der Erwachsenen-Welt, Was kostet das Leben und was bleibt vom Arbeitslohn eigentlich über?, Schuldenvermeidung etc.
Alle Inhalte werden sehr praktisch und lebensnah durch Spiele und Übungen vermittelt. Betreut wird das Seminar von MitarbeiterInnen der Jugendarbeit und LehrerInnen der Goetheschule.
- Berufswegplanung
In jedem Schuljahr bekommen die Schülerinnen und Schüler im siebten Schulbesuchsjahr neuerdings durch die Berufswegplanerinnen des Kreises Groß- Gerau die Berufswegplanungsmappen überreicht.
Damit beginnt für sie der Einstieg in die Berufsorientierung.
Die Zusammenarbeit mit dem Kreis Groß- Gerau wird in der achten Klasse fortgesetzt.
Hier wird in der Schule das hamet-3 Verfahren durchgeführt. Ziel ist es, die handwerklich-motorischen sowie die berufsübergreifenden Kompetenzen und Fertigkeiten der Lernenden zu erfassen. Die
Ergebnisse werden den Eltern und SchülerInnen in individuellen Gesprächen mitgeteilt.
Weiterhin werden in Zusammenarbeit mit den Berufswegplanerinnen des Kreises Projekttage zum Thema Praktikumssuche angeboten. Zielgruppe sind hier die Schülerinnen und Schüler des achten
Schuljahres. Durchgeführt wird ein Telefon-, Mobilitäts- und ein Vorstellungs- und Bewerbungstraining. So sollen die Chancen erhöht werden, einen Praktikumsplatz zu finden.
- Berufsbildungs- und Technologiezentrum Weiterstadt- BTZ
Weiterstadt
Im Anschluss an die Kompo 7 Testung in der siebten Klasse findet im folgenden Schuljahr ein zehntägiges Werkstattpraktikum in den Ausbildungswerkstätten des BTZ statt. Im BTZ haben Jugendliche die
Möglichkeit eine überbetriebliche Ausbildung in vielen verschiedenen Berufen zu absolvieren. Unsere Schülerinnen und Schüler werden während der Dauer des Praktikums von professionellen Ausbildern des
BTZs betreut. Auch eine Lehrkraft ist während der Praktikumstage vor Ort ansprechbar. Die Schülerinnen und Schüler haben im BTZ die Chance, unter professioneller Anleitung, in einem geschützten und
eng betreuten Rahmen in verschiedene Berufsfelder hinein zu schnuppern. Hier bietet sich die Möglichkeit unbekannte Fähigkeiten in fünf verschiedenen Berufen kennenzulernen, unter anderem lernen die
Jugendlichen die Berufe des Friseurs, Malers und Maurers kennen. Mit diesen Werkstatttagen verbindet sich ein Mobilitätstraining, da die Lernenden selbstständig zu den Arbeitsorten fahren- ein großer
Schritt Richtung Selbstständigkeit!
- Bildungswerk der hessischen Wirtschaft e.V.
Seit Beginn des Schuljahres 2016/2017 führt die Goetheschule in der siebten Klassen KomPO7 durch, ein Kompetenzfeststellungsverfahren, welches diesozialen, personalen und methodischen Kompetenzen der
Lernenden erfasst und einen ersten Einstieg in die Berufsorientierung schaffen soll. Bei der Einführung und Umsetzung des Verfahrens wird die Goetheschule in den nächsten Jahren vom Bildungswerk der
hessischen Wirtschaft e.V. unterstützt.
- Betrieben vor Ort
Durch viele Praktika der Schülerinnen und Schüler entstehen immer wieder Kontakte zu Arbeitgebern vor Ort. Diese reichen vom Bäcker, über den Dachdecker bis zu den Werkstätten für Behinderte, so dass
Lernende bei der Suche nach Praktikumsplätzen von der Schule gut unterstützt werden können.
- anderen sozialen Beratungsstellen
Bei Bedarf stellen wir Kontakte zu Erziehungsberatungsstellen, Tagesgruppen oder dem zuständigen Jugendamt her. Der Einbezug dieser Stellen erfolgt in Absprache mit den Eltern der Lernenden.